Lehrstuhlvertretung für Professur für Neuere Geschichte Dr. Lasse Heerten
Kontakt
Dr. Lasse Heerten
Lasse Heerten vertritt im Wintersemester 2025/26 Stefanie Gänger am Lehrstuhl für neuere Geschichte.
1. OG, Raum 149
Historisches Seminar
Grabengasse 3-5
D-69117 Heidelberg
E-Mail: lasse.heerten@ruhr-uni-bochum.de

Lasse Heerten vertritt im Wintersemester 2025/2026 die Professur für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Im Juli 2025 hat er seine Habilitationsschrift mit dem Titel „Wasser und Stein. Hamburger, der Hafen und die Elbe im Zeitalter globaler Imperien“ an der Ruhr-Universität Bochum eingereicht, wo er seit 2019 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. Die Grundlage für die Habilitation hat er im Rahmen des Projektes „Tor zur Welt: Der Hamburger Hafen und das Kaiserreich“ (DFG) gelegt. Nach dem Studium, das er u.a. in Paris, Oxford und Berlin absolviert hat, hat er 2014 an der Freien Universität Berlin promoviert (summa cum laude). Seine Dissertation hat er während eines Jahres als Postdoctoral Fellow in Human Rights an der University of California at Berkeley für die Veröffentlichung überarbeitet. Das Buch ist 2017 bei Cambridge University Press erschienen, 2019 folgte die Taschenbuchausgabe.
Als Historiker des modernen Europa innerhalb imperialer, globaler und (post-)kolonialer Verflechtungen, mit weiteren regionalen Schwerpunkten im subsaharischen Afrika, Nordamerika und dem atlantischen Raum, hat er mit seiner Arbeit zu verschiedensten Forschungsfeldern beigetragen. Seine Forschungsinteressen umfassen die Geschichte von Hafenstädten und die ozeanische Geschichte, die transimperiale Geschichte, die Forschung zum Anthropozän aus historischer Perspektive, die Geschichte der Menschenrechte und des Humanitarismus, die vergleichende Protestgeschichte, die Forschung zur postkolonialen internationalen Ordnung sowie die Geschichte der Holocausterinnerung und Holocaustvergleichen aus globaler Perspektive. Seine Aufsätze zu diesen Themenfeldern sind in u.a. in der American Historical Review, Central European History, Geschichte und Gesellschaft und dem Journal of Genocide Research erschienen.