Akademische Mitarbeiterin Dr. Susann Liebich

Kontakt

2.OG, Raum 223 
Grabengasse 3-5

D-69117 Heidelberg

Tel: +49 (0) 6221-54 3974

E-Mail: susann.liebich@zegk.uni-heidelberg.de

 

 

 

Publikationen

Portrait von Dr. Susann Liebich in Schwarz-Weiß

Susann Liebich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Nach einem Studium der Geschichte, Medien- und Kommunikationswissenshaften (mit Schwerpunkt in Buchwissenschaft) und Psychologie in Leipzig und Wellington, Neuseeland, wurde sie 2012 an der Victoria University of Wellington/Te Herenga Waka promoviert. Postdoktorale Forschungspositionen folgten an der James Cook University, Townsville, Australien, mit einem Schwerpunkt in den Literaturwissenschaften, und am Heidelberg Centre for Transcultural Studies. Am Historischen Seminar unterrichtet sie Seminare zur Imperial- und Kolonialgeschichte, zur maritimen Geschichte, zu kulturgeschichtlichen Themen (auch in interdisziplinärer Perspektive) und zur Schreibdidaktik.

 

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der globalen Medien-, Migrations- und Mobilitätsgeschichte, in der maritimen und Umweltgeschichte und in der Wissensgeschichte, des „langen“ 19. Jahrhunderts, meist mit einem regionalen Schwerpunkt auf Großbritannien, Australien, Neuseeland und dem Pazifischen Raum. Ihre Dissertation war eine Kultur- und Sozialgeschichte des Lesens im Britischen Empire mit Schwerpunkt auf Neuseeland, c.1890-1930. Ein weiteres kollaboratives Projekt untersuchte geographische Raumvorstellungen vor allem mit Bezug auf die Asia-Pacific Region in Australischen Zeitschriften der Zwischenkriegszeit, und resultierte in der Monographie The Transported Imagination bei Cambria Press, New York, 2018. Momentan beschäftigt sie sich mit literarischen und Lektürepraktiken auf See im langen 19. und hinterfragt inwieweit Lesen und Schreiben von den Räumen des Ozeanes und des Schiffes geprägt sind und Reiseerfahrungen formen. Ein weiteres Interesse liegt in populären Formen von Wissen über maritime Umwelten und Ressourcen, sowie auf der Geschichte naturwissenschaftlicher universitären Sammlungen des 19. Jahrhunderts.