Forschungsschwerpunkt Geschichte Italiens
Vor allem die venezianische und römische Geschichte stehen im Fokus der zahlreichen Forschungsprojekte zur Geschichte Italiens an der Professur. Die im Wintersemester 2024/25 abgeschlossenen Dissertationsprojekte von Federica Cosenza und Lorenzo Curatella bieten eine Vorstellung von der Selbstdarstellung der Mittelschicht im spätmittelalterlichen Rom und zur Funeralkultur in der Ewigen Stadt. Im Rahmen einer Florentiner Tagung zur italienischen Präsenz im vormodernen Nürnberg konnte im Frühjahr 2025 ein bislang unbekanntes Konvolut von Zeichnungen des römischen Barockarchitekten Filippo Vasconi vorgestellt werden. Dieser Schwerpunkt ist zudem eng mit der Erforschung mittelalterlicher Mobilität, der Rolle Venedigs als Tor zur Levante und dem Buchprojekt „The Buddha and the Medieval West“ verbunden.

Tagungen
Social, Commercial and Cultural Interaction. The Italian Colony in Nuremberg during the Early Modern Period, organisiert von Kurt Weissen, Romedio Schmitz-Esser und Francesco Guidi Bruscoli, gefördert von der Arco Foundation, Winterthur, 17.-19. Februar 2025 in Florenz
Il medioevo e l’Italia fascista: al di là della "romanità", organisiert von Martin Baumeister, Romedio Schmitz-Esser und Markus Wurzer, 7.-8. Juni 2021, virtuell (ursprünglich DHI und ÖHI Rom geplant)
Publikationen
Tabelle
Rom - Nabel der Welt. Macht, Glaube, Kultur von der Antike bis heute, hrsg. gem. mit Jochen Johrendt, Darmstadt 2010. | |
Arnold von Brescia im Spiegel von acht Jahrhunderten Rezeption. Ein Beispiel für Europas Umgang mit der mittelalterlichen Geschichte vom Humanismus bis heute (LIT Geschichte 74), Wien–Berlin–Münster 2007. |