Professur für Osteuropäische Geschichte Prof. Dr. Tanja Penter
Kontakt
3. Obergeschoß, Raum 305
Grabengasse 3-5
D-69117 Heidelberg
Telefon: +49 (0) 6221-54 2476
E-Mail: tanja.penter@zegk.uni-heidelberg.de
Sprechstunden:
Die Sprechstunde von Frau Prof. Penter findet in der Vorlesungszeit mittwochs von 11:00 bis 12:30 Uhr statt.
Prüfungsleistungen:
Prof. Dr. Tanja Penter ist in allen Studiengängen am Historischen Seminar prüfungsberechtigt.

Forschungsschwerpunkte
- Geschichte der Ukraine, Russlands und der Sowjetunion im 19. und 20. Jahrhundert
- Diktaturvergleich Stalinismus – Nationalsozialismus
- Besatzungserfahrung, Holocaust, zivile Opfer, Zwangsarbeit, Kollaboration
- Transitional justice, Wiedergutmachung, juristische Aufarbeitung von NS- und Kriegsverbrechen
- Geschichtspolitik und Erinnerungskonflikte in Osteuropa
- Wissens-/ Wissenschaftsgeschichte: Die Erforschung der Roma im Russischen Imperium
- Soziale und nationale Bewegungen im Russischen Reich und in der Revolution von 1917
Curriculum Vitae
Seit Oktober 2013 Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Juli 2016: Ruf auf eine W3 Professur an der Universität Bielefeld (abgelehnt)
Mai 2010-September 2013 Vertretungsprofessorin für Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung Mittel- und Osteuropas an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
WS 2008/09 Vertretung des Lehrstuhls für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität Berlin
2008 Habilitation und Ernennung zur Privatdozentin für Osteuropäische Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum
2007-2010 Geschäftsführerin des internationalen Forschungsprojektes zur Entschädigung von ehemaligen NS-Zwangsarbeiter:inn am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Ruhr-Universität Bochum
2005-2006 Vertretung der akademischen Ratsstelle für Ost- und Ostmitteleuropäische Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum
2004-2006 Lise-Meitner-Stipendiatin des Landes NRW (Habil.-Projekt)
2004-2005 Pearl-Resnick postdoctoral fellow am Center for Advanced Holocaust Studies des US Holocaust Memorial Museum in Washington D.C. zum Projekt: „Collaboration on Trial: Soviet Postwar Trials of Collaborators“
2001-2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum im Forschungsprojekt „Zwangsarbeit im Kohlenbergbau“
März 2000: Geburt der Tochter Hanna
1999 Promotion an der Universität Köln mit dem Thema „Odessa 1917. Revolution an der Peripherie des Russischen Reichs“
1996-1999 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Osteuropäische Geschichte der Universität Köln
1995-1996 DAAD-Auslandsstipendium für Promovierende (Odesa, Kyjiw und Moskau)
1992-1993, 1990-1991 Studienaufenthalte in Odesa und Wolgograd
1987-1995 Studium an der Universität Köln (Osteuropäische Geschichte, Germanistik, Mittlere und Neuere Geschichte, Slavistik); Abschluss: M.A.
1987 Abitur am Städtischen Gymnasium Hohenlimburg (Hagen)
1967 geb. in Iserlohn
Ämter und Mitgliedschaften
- Deutsch-Ukrainische Historische Kommission (DUHK)
- Gemeinsame Deutsch-Russische Geschichtskommission
- Kuratorium des Nord-Ost-Instituts (IKGN e.V.) Lüneburg
- Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Historischen Zeitschrift
- Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Zeitgeschichte München
- Mitglied des wissenschaftlichen Beirats IOS Regensburg
- Senat der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
- Sprecherin des DFG-GRK 2840 „Ambivalent Enmity“
- Sprecherin des Historischen Seminars 2024/25
- Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e.V. (VOH)
- Wissenschaftliche Leiterin der Forschungsstelle Antiziganismus des Historischen Seminars
- Wissenschaftlicher Beirat des Projekts „Enzyklopädie des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma in Europa
- ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der Philosophischen Fakultät
- Sprecherin des Historischen Seminars 2016/17
- Wissenschaftlicher Beirat des DHI Moskau (2015–2024)