Deutsch-Französisches Doktorandenprogramm Forschungsprojekte der Doktoranden

Im Folgenden findet sich eine Auflistung aller aktuellen und abgeschlossenen Doktorarbeiten, die im Rahmen des Deutsch-Französischen PhD-Tracks geplant sind oder bereits verteidigt wurden. Der Überblick unterteilt sich in die Epochen Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Zeitgeschichte. Insgesamt 15 Doktorandinnen und Doktoranden haben das Programm bereits abgeschlossen. Die meisten von ihnen haben sich dazu entschieden, in der Frühen Neuzeit und in der Zeitgeschichte zu promovieren.

Aktuelle Doktorarbeiten im Deutsch-Französischen Doktorandenprogramm

Mittelalter

  • Eva Marie Heimers, seit Wintersemester 2023:
    Zwischen den Welten: Die Visionen der Aldegund, Waldtraud und Sadalberga. Kritische Edition, Übersetzung, Kommentar - eine sprachgeschichtliche und literaturgeschichtliche Studie zu Jenseitsvisionen frühmittelalterlicher Visionärinnen

Frühe Neuzeit

  • Anna Scherer, seit Wintersemester 2023:
    Franz Xaver von Sachsen als europäischer Prinz zwischen Ancien Régime und Revolution. Freundschaft, Familie und Ehe im Adel der Frühen Neuzeit (1730–1806)
  • Teresa Göltl, seit Wintersemester 2022:
    Sklavenhalterprozesse in der französischen Karibik, Ende 18.-frühes 19. Jahrhundert
  • Roberto Berardinelli, seit Wintersemester 2020:
    Diplomatie von unten? Leben und Karriere des Diplomaten-Höflings Giustiniano Priandis (ca.1585–1674/75) im Dienste des Hauses Gonzaga und der französischen Krone in Zeiten des Umbruchs
  • Florian Pfeiffer, seit Wintersemester 2019:
    Funktionen und Handlungsspielräume rangniederer diplomatischer Akteure am Hofe Ludwigs XIV.

Zeitgeschichte

  • Franck Schmidt, seit Wintersemester 2019:
    Faire vivre l'amitié entre les peuples: une histoire sociale des pratiques militantes au sein de l'Association des Echanges franco-allemands (1958-1991)
  • Jakob Fesenbeckh, seit Wintersemester 2019:
    Die Arbeit regieren. Technokratie und autoritäre Erneuerung in Frankreich und Deutschland, 1914–1945
  • Stefanie Siess, seit Wintersemester 2018:
    Besatzung (be)schreiben. Intimität und Alltag in Ego-Dokumenten aus der französischen Besatzungszone (1945–1955)
  • Theo Müller, seit Wintersemester 2016:
    Welterklärer. Eine vergleichende Betrachtung des Journalistenberufes in Deutschland und Frankreich, 1950–1990
  • Philipp Schulte, seit Wintersemester 2016:
    ‚Es ist doch mein Bild!‘ Bildkonflikte, Recht am eigenen Bild und right to privacy in Germany and the USA, 1880–1930

Abgeschlossene Doktorarbeiten im Deutsch-Französischen Doktorandenprogramm

Mittelalter

  • Constanze Buyken, 2023 abgeschlossen:
    Inszenierung von Geschlechterordnungen im Turnier. Repräsentationen, Ideale und kulturelle Praxis zwischen Genderkonformität und Gendernonkonformität
  • Corentin Hamet, 2023 abgeschlossen:
    Le cuir à Bâle et dans quelques villes de Haute-Allemagne : production et commerce d’un matériau
  • Marie-Astrid Hugel, 2023 abgeschlossen:
    Exprimer l'indicible: L'expression rex et sacerdos à travers le roi-prêtre Melchisedech et le prêtre Jean dans le royaume de France et le Saint-Empire, 1198-1517
  • Aaron Jochim, 2021 abgeschlossen:
    Imaginäre Wappen im deutsch- und französischsprachigen Raum (13.–16. Jahrhundert)
  • Charlotte Katharina Kempf, 2018 abgeschlossen:
    Materialität und Präsenz von Inkunabeln. Die deutschen Erstdrucker im französischsprachigen Raum bis 1500

Frühe Neuzeit

  • Nebiha Guiga, 2021 abgeschlossen:
    ‚Le champ couvert de morts sur qui tombait la nuit.‘ Etre blessé au combat et soigné dans l’Europe napoléonienne (1805-1813)
  • Christoph Streb, 2020 abgeschlossen:
    Light or Fire? Publicists and the Mediatisation of Political Communication, 1760–1800
  • Julius Gerbracht, 2019 abgeschlossen:
    Studierte Kameralisten im deutschen Südwesten. Wissen und Verwalten im späten Ancien Régime
  • Marc Mudrak, 2015 abgeschlossen.
    Neuer alter Glaube. Die Entwicklung altgläubiger Zugehörigkeiten und Distinktionen im Alten Reich und Frankreich während der frühen Reformation

Zeitgeschichte

  • Johannes Bosch, 2025 abgeschlossen:
    Varianten einer ‚Rückkehr zur Natur‘. Der Naturismus in transnationaler Perspektive 1890–1940
  • Philipp Glahé, 2022 abgeschlossen:
    Amnestielobbyismus für NS-Verbrecher. Der Heidelberger Juristenkreis und die alliierte Justiz (1949–1955)
  • Ömer Köksal, 2021 abgeschlossen:
    Die "Begriffsgeschichte der Krise" in den Schriften spätosmanischer Intellektueller (1908–1922) und ihre Beziehung zu "westlichen" Positionen
  • Felix Schmidt, 2021 abgeschlossen:
    Die Einführung standardisierter Uhrzeiten in Deutschland zwischen Industrialisierung und Nationalstaatsbildung
  • Antonin Dubois, 2019 abgeschlossen:
    Organiser les étudiants. Mobilisation collective et formation d’un groupe social (Allemagne - France 1880-1914)
  • Raphael Schwegmann, 2018 abgeschlossen:
    Macht-(W)Orte. Kulturelle Geographien des Rechts und der Ökonomie südasiatischer Migrationsgeschichten