Organisation des Geschichtsstudiums Start ins Semester
Die Planung und Organisation Ihres Geschichtsstudiums unter Einbeziehung Ihrer eigenen Interessen und Ihrer individuellen Ausgangslage stellt vor dem ersten Semester eine große Herausforderung dar. Jedes Fach hat seine eigenen Regeln und Traditionen, mit denen sich vertraut zu machen gilt. Obendrauf kommen alle Dinge, die privat zu Organisieren sind, ganz obenauf die eigene Bleibe in Heidelberg. Das Historische Seminar, die Fachschaft Geschichte und die Universität Heidelberg unterstützen Sie hierbei in unterschiedlicher Form. Um einen erfolgreichen Start sicherzustellen, ist Eigenverantwortung und -initiative gefordert. Nutzen Sie daher alle Informationsangebote und machen Sie sich frühzeitig mit dem Aufbau Ihres Studiengangs vertraut.

Inhalt
Wo bekomme ich Informationen zum Start des Semesters?
Um sich im (Geschichts-) Studium zu orientieren (oder in Heidelberg selbst, hier sei auf die traditionelle Kneipentour der Fachschaft Geschichte verwiesen), sollten Sie sich frühzeitig mit den unterschiedlichen Angeboten und den Terminen vertraut machen.
Halten Sie sich in jedem Fall die erste Woche vor Beginn der eigentlichen Vorlesungszeit frei. Sie müssen in dieser Woche in Heidelberg persönlich anwesend sein, da viele Fächer Ihre Orientierungseinheiten in diese Woche legen. Die Einschreibung erfolgt zum Start der Semesters, das zum 1. April (Sommersemester) bzw. 1. Oktober (Wintersemester) beginnt.
- In der Woche vor Beginn der Vorlesungsverzeichnis bietet die Fachschaft Geschichte zusammen mit dem Historischen Seminar die anderthalbtägige Orientierungseinheit/Einführungsveranstaltung für Erstsemester an. Diese sollten Sie in jedem Fall besuchen. Dort erstellen Sie u.a. Ihren Stundenplan. Die Fristen in den Belegverfahren für die Quellenübungen und Proseminare sind so gelegt, dass Sie sich nach dem Besuch der entsprechenden Einheiten in der Orientierungseinheit für den Besuch der passenden Veranstaltungen entscheiden können. Die Fragen zu Beginn des Studiums sind vielfach die gleichen.
- Die Fachstudienberater haben einen Wegweiser „Start ins Studium“ gebastelt, der Ihnen ergänzend zur Orientierungseinheit bei der Belegung der für Sie passenden Veranstaltungen im Bachelor Geschichte hilft, z.B. welche Veranstaltungen und Kurse zu wählen sind, wenn Sie in den Bachelor Geschichte 75% oder 50% starten und noch das Latinum nachholen müssen.
- „Willkommenstag“ für die Erstsemester an der Universität Heidelberg organisiert durch die Studienberatung.
Uni-ID und keine Uni-ID
Die wichtigste Information zuerst: Besuchen Sie in jedem Fall die Informationsveranstaltungen vor dem Beginn der Vorlesungszeit, auch wenn Sie noch über keine Uni-ID verfügen. Das Belegen der Proseminare in der Mittleren und Neueren Geschichte erfolgt aktuell durch persönliche Anmeldung, um sicherzustellen, dass auch diejenigen teilnehmen können, die noch über keine Uni-ID verfügen. Warten Sie keinem Fall bis nach dem Start der Vorlesungszeit ab, denn dann sind in vielen Fällen die Plätze in den Veranstaltungen vergeben!
Nach der Einschreibung erhalten die Kommiliton:innen die Uni-ID, zusammen mit dem Studierendenausweis bei der Immatrikulation per Post. Es gibt alle möglichen Gründe, warum es passieren kann, dass Sie zu Beginn der Vorlesungszeit noch über keinen universitätsinternen Account verfügen, die sogenannte Uni-ID (siehe Universitätsrechenzentrum Heidelberg, kurz: URZ). Das Historische Seminar hat keinen Zugriff auf die Uni-ID. Anfragen bitte über den „URZ Infoservice“, der auch eine Dependenz im Karolinum unterhält.
Veranstaltungen belegen...
Sie können sich die an der Universität Heidelberg und am Historischen Seminar angebotenen Veranstaltungen auch ohne Uni-ID und Login anschauen. Die Veranstaltungen, die man zu Beginn des Studiums wählen kann, sind glücklicherweise überschaubar. Das Proseminar mit Tutorium in einer der drei Epochen Alte, Mittelalterliche oder Neuere/Neueste Geschichte ist die wichtigste Veranstaltung zum Auftakt Ihres Studiums. Das Belegverfahren (Anmeldung zur Teilnahme) ist mit Rücksicht auf diejenigen Kommiliton:innen, die noch nicht eingeschrieben sind und daher keine Uni-ID besitzen, nicht digital, sondern in Präsenz im Anschluss an die Orientierungseinheit organisiert (siehe VVZ Geschichte).
Das digitale Belegen der in den meisten Fällen begleitend besuchten Quellenübungen erfordert hingegen eine Uni-ID. Quellenübungen sind entsprechend in heiCO gekennzeichnet („Lehrveranstaltungsart im Detail“). Sie können auch die Verlaufsdiagramme zur Organisation Ihres Studienstarts nutzen. Die Epoche entnehmen Sie dann dem Feld „Stellung im Studienplan“ in heiCO.
Die Einführungsvorlesungen sind pro Epoche nur einmal vorhanden. Hier findet die Anmeldung in der ersten Sitzung statt.
Emails ...
Wir sind uns dessen bewusst, dass Email nicht zu den modernsten Kommunikationsformen gehört. Dennoch läuft die Kommunikation an der Universität von den Nachrichten, die das Campus-Management-System heiCO automatisiert versendet, bis hin zu Arbeitsaufträgen der Dozenten und Dozentinnen, die im Moodle-Forum gepostet werden, über Emails. Sie müssen sicherstellen, dass Sie Ihre universitäteren Emails mehrmals am Tag abrufen, damit die Informationen Sie zeitnah erreichen. Das Argument „Habe ich nicht gelesen“, zählt als Entschuldigung nicht. Email-Apps sind problemlos in der Lage mit mehreren Email-Accounts umzugehen. Sie können also das „dienstliche“ Email-Konto über die Uni-ID parallel zum privaten einrichten.