Kooperationsprojekt mit Dekoder.org: Der Krieg und seine Opfer - Eine Doku über den deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion 1941-1945
Im Rahmen eines neuen Spezials widmet sich Dekoder unter der der wissenschaftlichen Beratung von Prof. Dr. Tanja Penter und Jasmin Söhner den zivilgesellschaftlichen Opfern der NS-Verbrechen im deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion 1941-1945. In zehn Folgen soll zehn Einzelschicksalen eine Stimme gegeben und ihre Geschichten erzählt werden; sie stehen stellvertretend für die schätzungsweise insgesamt fast 27 Millionen Kriegsopfer aus der Sowjetunion. Das Ziel ist es hierbei, eine "Osterweiterung der deutschen Erinnerung" hervorzurufen, die Wahrnehmung der deutschen Öffentlichkeit auch auf vergessene Orte deutscher Massenverbrechen in der Ukraine, den baltischen Staaten, Belarus, Russland und andernorts zu lenken.
Das Projekt basiert auf primären Quellen sowie auf der Forschung internationaler Historiker:innen, vor allem der Forschenden des Projektes (Universität Heidelberg). Gefördert wird es im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF).