Aktuelles
Ankündigung Veranstaltungsreihe
Wir möchten auf die neue Veranstaltungsreihe "Lokal Dekolonial" der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und Mosaik Deutschland e.V. aufmerksam machen, welche am 03.07 mit der ersten Veranstaltung von Alhierd Bacharevic und Julia Cimafejewa unter dem Titel „Belarus! Sprache ≠ Identität“ gestartet.
Im Verlauf der kommenden zwei Veranstaltungen hält Ira Peter am 25.07 eine um 18 Uhr beginnende Lesung auf dem Vorplatz des Bürgerhauses Emmertsgrund unter dem Titel „Deutsch genug?“ zum Thema der postsowjetischen Identität. Am 29.09. endet die Veranstaltungsreihe im Karlstorbahnhof mit der um 18 Uhr beginnend Filmvorführung „Where Russia ends“. Diese abschließende Veranstaltung unter dem Titel "Wie wir über Russland Sprechen" endet mit einem Gespräch mit Prof. Dr. Botakoz Kassymbekova von der Universität Zürich.

Stellenausschreibung
Wir möchten auf die aktuelle Ausschreibung einer Förderung für Gastwissenschaftler:innen im Rahmen der „Erforschung der Geschichte und Wirkung der nationalsozialistischen Verbrechen“ vom Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main hinweisen.
Die zwölfmonatige Förderung wird aus Mitteln des Dorothee Freudenberg‑Fonds vergeben und richtet sich an Historiker:innen, insbesondere aus Osteuropa, die zur Geschichte des nationalsozialistischen Krankenmordes in Europa und seinen Folgen oder zu weiteren medizinhistorischen Fragestellungen der NS‑Zeit und ihrer Nachwirkungen forschen. Bewerber:innen aus dem Ausland sind ebenfalls willkommen.
Voraussetzung ist eine herausragende Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte, Zeitgeschichte oder in Wissenschafts‑ bzw. Medizingeschichte des 20. Jahrhunderts sowie eine durch einschlägige Publikationen belegt Forschungserfahrung zur Geschichte und Nachwirkung des Nationalsozialismus. Erwartet werden am Ende der Förderung eine wissenschaftliche Monographie, öffentliche Vorträge und regelmäßige Präsenz am Institut.
Bewerbungsschluss ist der 25. Juli 2025. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie hier: https://www.hsozkult.de/grant/id/stip-156022?utm_source=hskhtml&utm_med…
Kooperationsprojekt mit Dekoder.org: Der Krieg und seine Opfer - Eine Doku über den deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion 1941-1945
Im Rahmen eines neuen Spezials widmet sich Dekoder unter der der wissenschaftlichen Beratung von Prof. Dr. Tanja Penter und Jasmin Söhner den zivilgesellschaftlichen Opfern der NS-Verbrechen im deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion 1941-1945. In zehn Folgen soll zehn Einzelschicksalen eine Stimme gegeben und ihre Geschichten erzählt werden; sie stehen stellvertretend für die schätzungsweise insgesamt fast 27 Millionen Kriegsopfer aus der Sowjetunion. Das Ziel ist es hierbei, eine "Osterweiterung der deutschen Erinnerung" hervorzurufen, die Wahrnehmung der deutschen Öffentlichkeit auch auf vergessene Orte deutscher Massenverbrechen in der Ukraine, den baltischen Staaten, Belarus, Russland und andernorts zu lenken.
Das Projekt basiert auf primären Quellen sowie auf der Forschung internationaler Historiker:innen, vor allem der Forschenden des Projektes (Universität Heidelberg). Gefördert wird es im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF).
GRK 2840 Ambivalent Enmity: Neues Graduiertenkolleg zu den Dynamiken antagonistischer Beziehungen in Europa, Asien und dem Nahen Osten
Mit dem Thema „Ambivalente Feindschaft“ beschäftigt sich an der Universität Heidelberg ein neues, in den Geistes- und Sozialwissenschaften angesiedeltes Graduiertenkolleg, dessen Sprecherin Prof. Dr. Tanja Penter ist. Im Mittelpunkt stehen dabei „Dynamiken des Antagonismus in Asien, Europa und dem Nahen Osten“. Das gemeinsam mit der Hochschule für Jüdische Studien getragene Kolleg (GRK 2840) wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für einen Zeitraum von fünf Jahren mit 6,5 Millionen Euro gefördert. Das Forschungsprogramm sieht vor, zwei Kohorten von jeweils zwölf Doktorandinnen und Doktoranden auszubilden. Zwei Stellen sind außerdem für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden vorgesehen.
Den Ausschreibungstext und weitere Informationen zum GRK finden Sie unter https://www.ambivalentenmity.uni-heidelberg.de/en